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, 20:00 Uhr

Konzert: 1. Sinfoniekonzert

© Staatstheater Mainz / Neue Gestaltung
© Staatstheater Mainz / Neue Gestaltung

Gabriel Venzago gibt seinen Einstand auf dem Mainzer Konzertpodium mit einem vielseitigen Programm, das von Repertoireklassikern bis zu spannenden Raritäten einen Bogen schlägt und mit verschiedensten ästhetischen und inhaltlichen Zugängen den Konzertsaal für alle zugänglich machen möchte.
Eröffnet wird das 1. Sinfoniekonzert von Coplands Fanfare for the Common Man, die 1942 für das Cincinnati Symphony Orchestra entstand. Der damalige Chefdirigent des Orchesters, Eugene Goossens, hatte bei verschiedenen amerikanischen Komponisten Eröffnungsfanfaren für die Konzerte des Sinfonieorchesters in Auftrag gegeben. Coplands Komposition ist die einzige aus dieser Reihe, die sich bis heute im Repertoire hält – was im Rückblick kaum erstaunt, denn die eindrucksvollen Fanfarenklänge haben großes Ohrwurmpotenzial.

Mit Beethovens 1. Sinfonie öffnete sich im Frühjahr 1800 ein neues Kapitel in der Geschichte der Sinfonik. Obwohl das Werk noch ganz im Geiste der Wiener Klassik verortet ist, lässt manche kecke formale und harmonische Wendung schon die Experimentierfreude des Komponisten durchblicken, der die Gattung Sinfonie auf Höhen führen sollte, die im 19. Jahrhundert lange als uneinholbarer Maßstab galten.

Wie die meisten seiner kirchenmusikalischen Kompositionen ist auch Mozarts Kantate Exsultate, jubilate ein Gelegenheitswerk, das der Feder des damals gerade 17-Jährigen auf seiner dritten Italienreise entfloss. Der opernhafte Gestus verdankt sich dem Widmungsträger des Werkes, einem berühmten Soprankastraten, den Mozart kurz zuvor in seinem Lucio Silla gehört und dem er die virtuose Kantate auf die beweglichen Stimmbänder komponiert hatte.

Auf Coplands Eröffnungsfanfare antwortete Joan Tower ab Mitte der 1980er Jahre mit ihrer Fanfare for the Uncommon Woman. Das insgesamt sechsteilige Werk rückt besondere Frauen in den Mittelpunkt des Konzertsaals – im Wortsinn, denn die erste dieser Fanfaren, die nicht nur im Titel, sondern auch in der Instrumentation auf Coplands Komposition rekurriert, ist der Dirigentin Marin Alsop gewidmet.

Mit Rachmaninows Sinfonischen Tänzen findet das 1. Sinfoniekonzert seinen mitreißenden Abschluss. Die farbenprächtigen Tänze, die der Komponist 1940 im US-amerikanischen Exil schrieb, blieben Rachmaninows letzte Komposition: ein ergreifendes Zeugnis eines langen Künstlerlebens – mit vielen Reminiszenzen an frühere Werke –, das jedoch fern der Heimat sein Ende finden musste.

Veranstaltungsort

Staatstheater Mainz - Großes Haus
Gutenbergplatz 7
55116 Mainz

Veranstalter

Staatstheater Mainz
Gutenbergplatz 7
55116 Mainz

Preise

Karten ab19,50

Verkaufsstellen

Staatstheater Mainz - Kasse
Gutenbergplatz 7
55116 Mainz

Hinweis

Die Landeshauptstadt Mainz übernimmt keine Gewähr dafür, dass die im Veranstaltungskalender auf www.mainz.de aufgeführten Veranstaltungen wie angekündigt stattfinden. Bitte informieren Sie sich beim jeweiligen Veranstalter über eventuelle Absagen oder Terminverschiebungen.