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Landeshauptstadt Mainz
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Eibe

Eibe
Eibe© Landeshauptstadt Mainz

Die Europäische Eibe ist die schattenverträglichste Baumart Europas und kann von den einheimischen Nadelbaumarten das höchste Alter mit über 1000 Jahren erreichen. Sie gehört zu den geschützten Pflanzenarten und steht in Deutschland auf der Roten Liste der gefährdeten Arten. Durch jahrhundertelange Übernutzung ist der Bestand sehr zurückgegangen. Eibenholz ist außergewöhnlich hart und elastisch. Schon vor etwa 300.000 Jahren wurde das Holz als Lanzenspitze verwendet. Bei den Römern und im Mittelalter fand das Holz in Bögen und Armbrüsten Verwendung. Im Jahr 1994 war sie Baum des Jahres sowie Giftpflanze des Jahres 2011. Bis auf den rot gefärbten Samenmantel und den Samenpollen sind alle Pflanzenteile giftig.

  • Herkunft: Europa, Nordafrika, Kleinasien, Kaukasus
  • Wuchshöhe: 10-15 m hoch und 8-12 m breit

  • Blatt: immergrün, nadelförmig, schwarz-grün, 2-zeilig, linealisch, allmählich kurz zugespitzt, 1 bis 3 cm lang

  • Blüte: Pflanze ist zweihäusig, männliche Blüten in gelben Köpfchen, weibliche Blüten unscheinbar, März/April

  • Frucht: roter, fleischiger Samenmantel (Arillus), der die 6-7 mm langen und 3,5 mm breiten Samen umschließt

  • Boden/Standort: insgesamt standorttolerant, liebt aber frische bis feuchte, nährstoffreiche, kalkhaltige Böden, gedeiht sowohl in sonnigen als auch in schattigen Lagen

  • Besonderheit: Die Eibe ist sehr schnittverträglich und stockausschlagfähig. Besondere Bedeutung kommt ihr deshalb als immergrüne Heckenpflanze zu.