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Tulpenbaum

Während dem Tulpenbaum in seiner nordamerikanischen Heimat eine große Bedeutung als Forstbaum zukommt, ist er in unseren Breiten doch noch immer eher ein Exot. In den USA wird der recht schnell wachsende Baum bis zu 60 m hoch. In unseren Breiten erreicht er meist "lediglich" eine Maximalhöhe von 35 m.

Seinen Namen verdankt er den wunderschönen, tulpenähnlichen Blüten, die von Mai bis Juni im vollbelaubten Zustand erscheinen. Die Einzelblüten sind eine Augenweide und strahlen eine gewisse Exotik aus. Allerding fallen sie auf Grund ihrer grünlich-weißen Färbung nur bedingt im dichten Blattwerk auf. Auf der Innenseite erblickt man eine auffällige gold-gelb-orange Bänderung. Zudem bestechen die Blätter des Tulpenbaums mit ihrer ungewöhnlichen Form, die sich deutlich von anderen Gehölzen absetzt.

In unseren Breiten wartet der Baum noch auf seinen "Durchbruch" und ist bislang vor allem in öffentlichen Grünanlagen anzutreffen. Als Straßenbaum ist er allerdings eher ungeeignet, da er Stadtklima, Grabungstätigkeiten und einen eingeschränkten Wurzelraum nur schlecht verträgt.

  • Herkunft: Nordamerika
  • Wuchshöhe: 40 - 60 m
  • Blatt: bis 15 cm breit und lang; 4-lappig; im Umriss fast viereckig; frischgrün; Herbstfärbung leuchtend gelb
  • Blüte: Mai – Juni; tulpenähnlich; außen grünlich, innen auffällig gold-gelb-orange gebändert
  • Früchte: bis 10 cm lang; aufrecht, schlanke Zapfen; bis zum Frühling haltend
  • Boden/Standort: benötigt großen offenen Wurzelraum um sich zu behaupten; Sonne; tiefgründiger, nährstoffreicher Boden