Zelkove
Die Zelkove, oder auch Japanische Zelkove, ist ein attraktiver Exot, der vor allem durch seine imposante Herbstfärbung in den verschiedensten Farbtönen von Gelb über Orange bis bronzefarben besticht. In unseren Breiten findet er nur selten Verwendung und wird vorrangig als Parkbaum und auf repräsentativen Plätzen gepflanzt. Auch in ihrer Heimat kommt die Zelkove nur vereinzelt vor, wird allerdings auf Grund ihres wertvollen Kernholzes für forstwirtschaftliche Zwecke genutzt.
- Herkunft: Ostasien, Japan, Taiwan
- Wuchs: 15 bis 30 Meter
- Blatt: eiförmig bis länglich zugespitzt, 3 – 12 cm lang, gesägt, oberseits sattgrün und rau, unterseits heller und glatt, im Herbst kupferfarben bis gelborange
- Blüte: April/Mai, unauffällig grün
- Frucht: kleinem bohnenförmige, Steinfrüchte, glatt, grün, unauffällig, ohne Zierwert
- Boden/Standort: frische, humose, sandig-lehmigen Boden, sonnig bis halbschattig, gut für Einzelstellung oder in kleinen Gruppen
- Besonderheit: Im Mainzer Stadtpark gibt es lediglich ein Exemplar. Dieses besticht allerdings durch seinen imposanten Habitus. Auch wenn sich der Baum schon deutlich im fortgeschrittenen Alter befindet, strahlt er mit seiner kompakten Krone und der Einzelstellung am nördlichen Hauptweg, parallel zu den Bahngleisen, ein fast schon erhabenes Gefühl aus. Hier lohnt es sich auch einmal näher heranzutreten. Die stark geschuppte Rinde der Zelkove ist wunderschön.
Die Mainzer Zelkove wird in der Liste der "Champion Trees" der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft als Rekordhalter für Rheinland-Pfalz geführt. Bundesweit zählt sie zu den "Top 5" der größten bekannten Zelkoven.