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Umweltladen Mainz
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Augen auf beim Blumenkauf

Umwelttipp des Mainzer Umweltladens

Nicht nur am Valentinstag werden gerne Blumen verschenkt. Zu vielen Gelegenheiten und Festen ist ein bunter Blumenstrauß ein beliebtes Geschenk. Deutschland ist der viertgrößte Schnittblumenmarkt der Welt. Doch woher kommen die Blumen? 82 % werden importiert, meist aus den Niederlanden, aber auch aus Spanien, Israel, Kenia, Kolumbien oder Ecuador. Was lange Transportwege für den CO2-Ausstoß bedeuten, leuchtet schnell ein.

Deutsche Blumen

Aufgrund der schlechten Ökobilanz von importierten Blumen, ist es am Besten Blumen aus deutschem, möglichst regionalem Freiland-Anbau zu kaufen. Hier sind die Transportwege kürzer und der CO2-Ausstoß demnach geringer. Das Angebot von Blumen aus deutschem Freiland-Anbau ist von Mai bis September am vielfältigsten. Die folgende Liste zeigt, wann es welche Arten aus dem Freiland-Anbau auf dem Markt gibt:

  • Januar: keine
  • Februar: Iris, Krokus, Tulpen
  • März: Anemonen, Iris, Krokus, Primeln, Tulpen
  • April: Anemonen, Hyazinthen, Krokus, Primeln, Schwerlilien, Tulpen, Veilchen
  • Mai: Akelei, Hyazinthen, Nelken, Kornblumen, Margeriten, Pfingstrosen, Schwertlilien, Skabiosen, Tulpen, Veilchen
  • Juni: Akelei, Bertnelke, Dahlien, Edeldisteln, Fingerhut, Glok-kenblumen, Hyazinthen, Nelken, Kokardenblume, Kornblumen, Löwenmaul, Lilien, Lupinen, Margeriten, Mohn, Phlox, Pfingstrosen, Rosen, Rittersporn, Schwertlilien, Skabiosen, Stockrosen, Veilchen, Wicken
  • Juli: Bartnelke, Dahlien, Edeldistel, Fingerhut, Gladiolen, Glockenblumen, Goldrute, Sommeraster, Kapuziner, Kokardenblumen, Kornblumen, Lampionblumen, Lilien, Löwenmaul, Lupinen, Mohn, Phlox, Ringelblumen, Schleierkraut, Skabiosen, Sommermargeriten, Sonnenblumen, Stockrosen, Rittersporn, Rosen, Tagetes, Wicken, Zinnien
  • August: Astern, Bartnelken, Dahlien, Edeldistel, Gladiolen, Glockenblumen, Goldruten, Kapuziner, Kokardenblume, Kornblumen, Lampionblumen, Lilien, Löwenmaul, Lupinen, Phlox, Ringelblumen, Rittersporn, Rosen, Schleierkraut, Skabiosen, Sommermargeriten, Sonnenblumen, Stockrosen, Tagetes, Zinnien
  • September: Astern, Dahlien, Gladiolen, Goldruten, Kapuziner, Kokardenblume, Lampionblumen, Löwenmaul, Ringelblumen, Rittersporn, Schleierkraut, Skabiosen, Sommermargeriten, Sonnenblumen, Stockrosen, Tagetes, Zinnien
  • Oktober: Astern, Kapuziner, Ringelblumen, Sonnenblumen, Tagetes, Zinnien
  • November: Astern, Kapuziner, Ringelblumen, Sonnenblumen, Tagetes, Zinnien
  • Dezember: keine

Bio-Blumen

Der Anbau von Schnittblumen und Zierpflanzen ist auch ein Teil des ökologischen Landbaus. Zu den Merkmalen dieser Anbaumethode gehören die umweltschonende Bewirtschaftung der Flächen, der Verzicht auf chemisch-synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel, genereller Gentechnikverzicht und der Schutz der Gewässer und des Grundwassers. Zu den häufig ökologisch angebauten Freiland-Schnittblumen gehören z.B. Dahlien, Gladiolen, Glockenblumen, Rittersporn, Sonnenblumen und Zinnien. Meist werden die Bio-Blumen im Direktvertrieb auf Wochenmärkten, Öko-Märkten oder in Hofläden verkauft.

Faire Blumen

Der Exportblumenanbau ist ein hartes Geschäft, in dem die Arbeiter meist unter sehr schlechten Bedingungen arbeiten müssen. Die Slowflower-Bewegung fördert nachhaltige, regionale und saisonale Schnittblumen. Damit setzt sie ein Zeichen gegen importierte Massenware, achten Sie auf das entsprechende Siegel. Auch Fairtrade zertifiziert Blumen- und Pflanzenfarmen, dort werden die Blumen nach klar definierten sozialen und ökologischen Standards gezüchtet.

Erkundigen Sie sich beim Kauf von Blumen stets nach der Herkunft und den Anbaubedingungen. Und kaufen Sie nur Blumen aus regionalem Freiland-Anbau, ökologischem Landbau oder zertifizierter Produktion. Am Allerbesten ist es aber, die Blumen direkt vom Feld zu pflücken – bezahlt wird meist an einem kleinen Holzhäuschen am Feld. In den letzten Jahren wurde diese Vertriebsmöglichkeit für Schnittblumen begeistert angenommen.

Umwelttipp August 2012

Adresse

Umweltladen
Mainzer Umweltladen
Steingasse 3-9
55116 Mainz
Telefon
+49 6131 12-2121
Telefax
+49 6131 12-2124
E-Mail
umweltinformationstadt.mainzde
Internet

Öffnungszeiten

Öffnungszeiten:
Montag: 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr und 13.30 Uhr bis 18.00 Uhr
Dienstag: 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr und 13.30 Uhr bis 18.00 Uhr
Mittwoch: 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr und 13.30 Uhr bis 18.00 Uhr
Donnerstag: 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr und 13.30 Uhr bis 18.00 Uhr
Freitag: 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr und 13.30 Uhr bis 18.00 Uhr
Jeder 1. Samstag im Monat: 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr

Erreichbarkeit

Haltestellen / ÖPNV

Haltestelle Münsterplatz:
Linien: 6, 50, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 60, 62, 63, 64, 65, 78,
80, 81, 90, 91, 653, 654, 660
Tulpen Sebastian Gräff
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