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Weibliche Genitalverstümmelung

Seit Januar 2018 steht weibliche Genitalverstümmelung auf dem Aktivitätenprotokoll von Institutionen des Mainzer Arbeitskreises Gewalt an Frauen und Kindern.

Platziert wurde das Thema zu Jahresbeginn 2018 durch die Fachveranstaltung Weibliche Genitalverstümmelung. Seitdem steht es auf der Themenliste der Untergruppe Flucht des AK Gewalt

Fachtagung

Durch die aktuelle Flüchtlingsbewegung kommen mehr Menschen aus Ländern, in denen weibliche Genitalverstümmelung praktiziert wird, nach Deutschland. Damit müssen wir uns mit der Frage einer angemessenen medizinischen Versorgung betroffener Frauen und mit Möglichkeiten der Prävention auseinandersetzen. Deshalb hatte der Caritasverband Mainz in Kooperation mit der Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauengesundheit der Universitätsmedizin Mainz und dem AK Gewalt an Frauen und Kindern am Mittwoch, dem 31. Januar 2018, eine Fachtagung organisiert, die sich an die verschiedenen Berufsgruppen und Ehrenamtliche, die mit geflüchteten Frauen und Mädchen arbeiten, richtete.

Netzwerk

Für Mainz können wir im Bereich der medizinischen Versorgung bereits auf ein gutes Angebot für genital verstümmelte Frauen zurückgreifen. Überlegungen, wie wir die Töchter aus den entsprechenden Communities vor genitaler Verstümmelung schützen, stecken aber auch hier noch in den Kinderschuhen.

Damit zukünftige Initiativen zu Weiblicher Genitalverstümmelung auf breiteren Füßen stehen, hat die UG Flucht im März 2019 ein Vernetzungstreffen mit Fachleuten aus dem Gesundheitswesen organisiert. Seit dem gibt es das Mainzer Netzwerk Genitalverstümmelung, in dem neben Institutionen aus dem AK Gewalt Ärztinnen, Ärzte und Hebammen der Frauenklinik und des Vereins Armut&Gesundheit sowie Vertreter aus Berufsverbänden der Gynäkologie und Kinder- und Jugendmedizin zusammenarbeiten.

Flyer Weibliche Genitalverstümmelung

Bereits Ende Juli hat das Netzwerk ein erstes Produkt herausgegeben: Den Flyer Weibliche Genitalverstümmelung. Informationen und Adressen für Ärztinnen und Ärzte, Hebammen und Fachkräfte aus der Arbeit mit geflüchteten Menschen in Mainz.

Flyer Genitalbeschneidung. Information und Hilfe

In leichter Sprache formuliert, damit es auch Frauen mit geringen Deutschkenntnissen verstehen können, informiert das Faltblatt betroffene Frauen und deren Communities